Am heutige Sonntag steht Kärnten ganz im Gedenken an Jörg Haider. Am 11. Oktober 2008 war dieser mit seinem Dienstwagen auf der Heimfahrt ins Bärental ums Leben gekommen.
Laut dem offiziellen Obduktionsergebnis hatte Haider 1,8 Promille im Blut und war mit 140 km/h viel zu schnell unterwegs. Allerdings halten sich bis heute hartnäckig Gerüchte, dass Haider an einem selbstverschuldeten Unfall starb.
Jörg Haider, er war ein Landeshauptmann mit Herz und Seele, ein Politiker der sich für sein Volk, sein Kärnten und sein Österreich eingesetzt hat. Er war national geprägt und sein politisches Werk lebt über seinen Tod hinaus weiter.
Er war aber auch ein Dorn im Auge derer, die da mit dem Begriff Heimat nichts anzufangen wissen.
Heute wird an der Unfallstelle in Lambichl ein “Marterl” (Bildstock) enthüllt und es findet eine Kranzniederlegung durch den Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider statt. Die 20.000 Euro kamen von einem anonymen Gönner und aus mehreren Spenden. Weiterhin finden Gedenkmessen im Klagenfurter Dom und in der Stiftskirche in Ossiach statt.
Um 19.30 Uhr findet dann in der Carinthischen Musikakademie in Ossiach ein Gedenkkonzert für den verstorbenen Landeshauptmann, zu dem 400 geladene Gäste erwartet werden, statt.
Am Freitag schon, wurde in Klagenfurt die Haider-Ausstellung eröffnet.
Die Unfallstelle südlich der Landeshauptstadt ist zu einer internationalen Pilgerstätte geworden. Dies bestätigte auch Landeshauptmann Gerhard Dörfler.
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