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Billig-Welpe Marly: So grausam ist die Hunde-Mafia !

Von Lisa Seitz | 04 Dezember 2009

Billig-Welpe Marly So grausam ist die Hunde-Mafia !Gerade zu Weihnachten boomt das Geschäft mit Tier-Kindern. Unter dem Weihnachtsbaum sollen sie bei Kindern, Enkeln und auch Erwachsenen für besondere Freunde sorgen. Doch vor allem kriminelle Geschäftemacher nutzen die Mitleids-Masche für grausame Geschäfte mit Billig-Welpen.

So auch im Fall von „Marly“. Wie die Bildzeitung berichtet, starb der kleine Malteser-Welpe nach nur 10 Tagen bei seiner neuen Besitzer. Er wurde Opfer der Hunde-Mafia.

Für gerade mal die Hälfte des normalen Züchter-Preises wurde der maximal 10 Tage alte Welpe zum Kauf angeboten. Die 550 Euro konnte sich Verkäuferin Alexandra Schuler (41) aus Arberg, Bayern, gerade so leisten. Schon immer hatte sie sich einen Hund gewünscht.

Den regulären Kaufpreis für einen Rassehund von mindestens 1000 Euro konnte sie bislang mit ihrem 400-Euro-Job aber niemals stemmen.

Da kam das so gut klingende Angebot aus dem Internet gerade recht:

„Süße Welpen, zwölf Wochen alt, entwurmt, stubenrein, geimpft, gechipt, mit EU-Pass. Preis: 550 Euro.“ Treffen alle Beschreibungen zu, wäre es das perfekte Angebot. Doch die Anzeige strotzt nur so vor Lügen.

Das kleine Fellknäuel, das Alexandra Schule schließlich am Nürnberger Hauptbahnhof in die Hand gedrückt wurde, war gerade einmal vier Wochen alt, viel zu jung, um von seiner Mama getrennt zu werden.

Alexandra Schuler: „Die Frau war blond, etwa 25, sprach sächsisch. Sie kam mit einem weißen VW-Bus, gab mir den Hund, nahm das Geld und war weg.“

Tatsächlich erhielt Alexandra Schuler aber Papiere, die alle Versprechungen der Anzeige belegen sollten – gefälscht !!

Mit dem kleinen Fellknäuel wieder zu Hause in Arberg, wurde klar, dass der Welpe krank ist.

Der Tierarzt stellte die schlimme Diagnose: „Marly“ hatte einen Virusinfekt, ein geschwächtes Immunsystem, war nicht geimpft und höchstens vier Wochen alt. Der Veterinärstempel im Impfpass war gefälscht. Der Welpe starb nach zehn Tagen.

Besonders bitter für Alexandra Schuler: Sie verlor ihre 550 Euro und litt erbärmlich mit der kleinen Marly bis zu ihrem Tod. Die kleine Hündin wurde schließlich im Garten von den Schulers begraben.

Fünf aktuelle Fälle sind den Behörden inzwischen bekannt. Die Fahndung läuft.

Darauf sollten Interessenten beim Hundekauf immer achten:

Der Züchter sollte nur eine oder zwei Rassen züchten und Mitglied in einem der renommierten Zuchtverbände für die gewünschte Rasse sein.

Interessenten dürfen „ihren“ Welpen während der Aufzucht besuchen.

Welpen werden tierärztlich untersucht, entwurmt und geimpft.

Der Züchter interessiert sich für die neuen Besitzer.

Welpen werden nicht vor der 10. Lebenswoche abgegeben

Außerdem sollte der Käufer auch die Hündin begutachten. Säugt sie ihre Welpen ausreichen und kümmert sich um ihre Kinder. Ist die Wurfstelle, hell, freundlich und sauber.

Die Welpen sollten fröhlich und aufgeschlossen sein, niemals ängstlich und schwach.

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  1. meine kleine marly….

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