16 Jahre alt ist die Schülerin Linda aus Coburg in Bayern nur geworden. Ihren Mörder traf das Mädchen im Internet auf der Social-Community-Plattform Facebook.
Offenbar hatte die Schülerin den vier Jahre älteren Berufsschüler Jerry J. Schon über längere Zeit kontaktiert, Botschaften ausgetauscht.
Schließlich entschloss sich die Schülerin ihre Internet-Bekanntschaft zu Hause zu besuchen. Während der digitale Austausch der beiden von einer vertraulichen Freundschaft zeugt, verschwieg der spätere Mörder seinem Opfer allerdings, dass er wegen Körperverletzung vorbestraft ist.
Am vergangenen Freitag fuhr Linda schließlich zu Jerry J. Am Abend sollte er das Mädchen zu seinem Freund Mario fahren. Doch das tat er nicht …
Vermutlich eskalierte das Treffen am Nachmittag, möglicher Weise wollte der 20-jährige Jerry sexuelle Handlungen, Linda nicht. Mehrfach schlug der Berufsschüler mit einem Hammer auf sein Opfer ein, bis die Neuntklässlerin leblos am Küchenboden lag. Dann stach der 20-Jährige auch noch zu. Die Leiche brachte er schließlich in den Wald.
Vier Tage hörte niemand von Linda. Dann fand eine Spaziergängerin ihr Handy – eingeschaltet.
Darin: SMS von Jerry. Die Ermittler überprüften den polizeibekannten Schläger.
Kriminaloberrat Bernd Rebhan: „Beim Blick in den Kofferraum erkannte man, dass Teile der Innenverkleidung fehlten. Und in der Mülltonne lagen Schuhe.“
Wohl hatte der Berufsschüler versucht die Spuren seines Gemetzels zu vertuschen. Im Verhör gestand der 20-Jährige schließlich die Tat und führte die Ermittler zur Leiche.
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