Erstmals sind öffentlich Pläne zur dauerhaften Sicherung des havarierten Atomkraftwerkes Fukushima in Japan diskutiert worden. Demnach plant der Betreiber des Atom-Meilers offenbar, das Kraftwerk unter einer Schicht aus Sand und Beton zu begraben.
„Es ist nicht unmöglich, die Reaktoren mit Beton zu überziehen”, teilte Tokyo Electric Power mit.
Das werde aber erst möglich sein, wenn die explodierten Reaktoren abgekühlt sind.
Nach der Katastrophe in Tschernobyl wurde ebenfalls mit Sand und Beton eine Deckschicht geschaffen. Vielleicht sei es die einzige Möglichkeit, eine katastrophale Ausbreitung von Strahlung zu verhindern, sagten japanische Ingenieure.
Derzeit wird versucht, die Stromverbindung zumindest zu zwei Reaktoren wiederherzustellen, um die Kühlpumpen in Gang zu bringen. Zugleich besprühen Arbeiter den Reaktor Nr. 3 mit Kühlwasser. Die Situation in diesem Reaktor gilt als am gefährlichsten.
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