Während sein Bruder Prinz William derzeit für Romantik im britischen Könishaus sorgt, kümmert sich Prinz Harry um die wohltätigen Aufgaben der Prinzen. Er will zusammen mit Kriegsinvaliden eine Tour zum Nordpol unternehmen.

Die Trekkingreise der im Krieg verletzten Soldaten soll vier Wochen dauern. Insgesamt wird der Prinz fünf Tage lang mit den Soldaten unterwegs sein, wie der Palast in London mitteilte.

Und dabei gibt es für den 26-jährigen Royal keine Ausnahmen. Er werde genau wie seine Teamkollegen seinen eigenen Schlitten durch Temperaturen von bis zu minus 60 Grad ziehen und dabei gegen Eis und Schneestürme kämpfen, hieß es.

Noch vor der Hochzeit von Prinz Wiliam, will Harry diese Abenteuer wagen. Bereits Ende März geht es für den Royal los. Begleitet wird er dabei von einem Fernsehteam des Senders BBC, der aus dem Lauf für den guten Zweck eine Dokumentation machen will.

Zwei der vier ehemaligen Soldaten, die die insgesamt mehr als 300 Kilometer zurücklegen wollen, haben im Krieg einen Arm oder ein Bein verloren. Harry ist Schirmherr der Hilfsorganisation für verwundete Soldaten, die den Trip organisiert und damit Spenden sammelt. Derzeit macht Prinz Williams kleiner Bruder eine Ausbildung zum Hubschrauberpiloten der britischen Armee. Als Soldat war er bereits in Afghanistan im Einsatz.

Harry freue sich auf dieses „Abenteuer“, auf die Herausforderung.

Das Geld, das mit dem Projekt gesammelt werde, könne für viele verwundete Soldaten “lebensverändernd” sein. Ihnen werde dadurch zum Beispiel die Möglichkeit für eine neue Ausbildung gegeben.

Die Reise soll nach Angaben der Organisatoren außerdem zeigen, dass man auch mit Behinderungen oder nach einer Verletzung Enormes erreichen könne.