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Kommentar: Umweltschutz in Deutschland – Ein Wahlsieg für eine Fata Morgana

Von David Saizew | 17 April 2011

Kommentar: Umweltschutz in Deutschland Ein Wahlsieg für eine Fata MorganaVor einigen Tagen haben die Grünen und die Umweltschützer in Deutschland einen Sieg – Wahlsieg errungen. Man muss aber wirklich fragen, was für einen ?!  Es dürfte wohl der Wahlsieg, mit dem gelungensten Polit-Theater der deutschen Geschichte nach dem Kriege sein.

Sieht man sich den Umweltschutz in Deutschland ohne Sonnenblumen-Brille an, so stößt man nur auf das Gegenteil.

In den letzten zehn Jahren, also dem Zeitraum, in dem sich die Umweltschützer in Deutschland wichtig getan und profiliert haben, ist eigentlich das Gegenteil vom Umweltschutz passiert!

So hat sich zum Beispiel der LKW-Verkehr auf Deutschlands Autobahnen mehr als verfünffacht und das, trotz LKW-Maut !

Die Deutsche Bahn durfte mit politischer Unterstützung, auch der der Umweltschützer, den Güterverkehr weiter von der Schiene auf die Straße verlegen und das, obwohl es eigentlich anders herum sein müsste. Nein, sie durfte sogar Güterumschlagplätze mit Steuergeldern abbauen. Der Clou daran, die Bahn besitzt heute eine der größten LKW-Speditionen Europas.

Das Vieh, welches in Deutschland gegessen werden soll, wird nach wie vor mittels LKW durch ganz Europa gekarrt, bevor es auf den Esstisch deutscher Haushalte gelangt. Die Route ist immer noch Deutschland, Polen, Spanien, Portugal und wieder zurück nach Deutschland.

Und auf dem Gebiet der Energie-Erzeugung wurden im Osten Deutschlands die Kohlkraftwerke gebaut, die nun endlich die schwefelhaltige Braunkohle verheizen, gegen deren Nutzung zu DDR-Zeiten die westdeutschen Umweltschützer Sturm gelaufen sind.

Der einzige Unterschied zu damals ist der, dass der Dreck aus den Schornsteinen heute nicht mehr grau sondern hellbraun ist. Die Abgasfilterung der Braunkohlenverbrennung ist bis zum heutigen Tag ein schwieriges und nicht einwandfrei gelöstes Thema.

Dafür entstanden die “ach so schönen” Windkraftanlagen, die den Stromkunden wirklich teuer zu stehen kommen und für die täglich mindestens zwei Wasserkraftwerke in Deutschland parallel mitlaufen müssen, um die Synchronität des Stroms zu gewährleisten. Im Übrigen werden diese auch mit Strom gestartet, um den physikalischen Schwerpunkt zu überwinden.

Einziger Nachteil daran: Die Dinger müssen nach zwanzig Jahren ersetzt oder zu mindestens generalüberholt werden, da dann das Material und auch deren Fundamente ermüdet sind. Leider haben sich in diesen zwanzig Jahren die Investitionskosten trotz Förderung nicht amortisiert…

Und sonst, ja, da wird der gute Marken-Joghurt auch noch mit dem LKW, wie gehabt, durch ganz Deutschland gekarrt, wie auch so viele andere Lebensmittel. Die Produktion vor Ort wurde im Beisein der Umweltschützer abgeschafft.

Und dann war da noch der Atomausstieg. Ach ja, das Katastrophen-Szenario und seine Folgen. Deutschland steigt aus, Frankreich und der Rest Europas können sich vor Lachen kaum halten und bauen locker weiter Atomkraftwerke. Und der Preis für den Strom, der abgängig französischen Atomkraftwerk ca. 3 Eurocent inklusive Mehrwertsteuer beträgt, ja, der wird in Zukunft in Deutschland ein wahres Luxusgut mit schlappen 5 Euro pro Kilowattstunde werden, aber wir lieben dafür unsere Umwelt und deren Schützer, deshalb haben wir sie ja gewählt.

Nur eine Frage noch dazu, warum sehen die Umweltschützer, ganz besonders deren Frauen immer so furchtbar und schnuttelig aus, liegt das am Umweltschutz – an der sauberen Natur (?) – dann möchte ich lieber auf diesen verzichten…

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