Am Dienstag startet in München der Prozess gegen einen der Schläger aus dem Drama um S-Bahn Held Dominik Brunner. Es handelt sich bei dem Angeklagten, um den 18-jährigen Christopher T. Er selbst war nicht dabei, als Dominik Brunner auf dem S-Bahnhof Solln totgeprügelt wurde.
Aber: Er soll die Schläger angestiftet haben, in der S-Bahn Kinder zu bedrohen, nötigen und zu erpressen.
Rückblick: 12. September 2009. Christoph bedroht mit Markus S. und Sebastian L. (beide 17) am S-Bahnhof Donnersbergerbrücke vier Jugendliche. „15 Euro, sonst gibt‘s Schläge.“ Christoph T. verprügelt die Kinder.
Schließlich steigen Markus S. und Sebastian L. Zusammen mit den bedrängten Jugendlichen in die S7 Richtung Wolfratshausen. Seinen Kumpels ruft Christoph am Bahnsteig noch zu: „Besorgt‘s denen richtig!“ Er bleibt zurück.
In der S-Bahn eilt Brunner schließlich den bedrohten Jugendlichen zur Hilfe, ruft die Polizei, steig in Solln schließlich mit den Jugendlichen aus. Die beiden Schläger folgen ihren Opfern und prügeln den mutigen Dominik Brunner mit zahlreichen Tritten und Schlägen einfach tot.
Dominik Brunner stirbt noch auf dem Bahnsteig !
Nachdem Christoph T. erfährt, dass seine Kumpels von der Polizei verhaftet worden sind, rufter im Internet dazu auf, Polizisten zu erschießen und die beiden Schläger aus dem Knast zu befreien.
Christoph T. wird festgenommen, muss ein halbes Jahr in Untersuchungshaft ausharren. Jetzt lebt er in einer Wohngruppe und macht eine Drogen-Therapie.
Ab Dienstag muss er sich wegen gefährlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten. Die Verhandlung ist nicht öffentlich. „Er ist sehr aufgeregt“, so Anwalt Tom Heindl laut Presseberichten. „Mit der Tat in Solln hat er nichts zu tun.“
… doch so einfach wird er sich wohl nicht aus der Affäre ziehen können !
Aber nicht doch,
wir müssen doch Verständnis haben. Dieser arme Christoph hat es nicht leicht gehabt in seinem Leben. Das muss vor allem die ältere Generation verstehen, die in der Nachkriegszeit von Eltern völlig gewaltfrei erzogen wurde, die Eltern hatten, die durch keinerlei Kriegsereignisse traumatisiert waren. Denen fehlte es an nichts, jeder Wunsch wurde von den Augen abgelesen. Wer so aufwuchs muss mit dem armen Christoph Mitleid haben. Keine Haftstrafe bitte, sondern 1 Jahr therapeutisches Segeln in der Karibik und lebenslange Rente.
Für mich ist er genauso verantwortlich wie die beiden Schläger. Da hilft nur 10 Jahre Sibirien mit Knochenarbeit bei Wasser und Brot. Jemand der so etwas tut hat keinen Respekt mehr vor dem Leben und in unserer Gesellschaft nichts mehr zu suchen. Im Knast leben diese Menschen doch wieder nur vom Staat. Da prügelt jemand aus Spaß an der Freude jemanden zu Tode und wir zahlen auch noch dafür. Das kann es doch nicht sein!