Er gehört zu den wenigen Künstlern, die im wahrsten Sinne des Wortes weltweit Millionen Menschen mit seiner Musik Freude bereiten und glücklich machen.
Im Jahr 2010 machte Andre Rieu mit seinem Orchester einen Umsatz von sage und schreibe 40 Millionen Dollar. In den USA kam er damit auf Platz 16 der am besten verdienenden Künstler.
Doch für Andre Rieu kam mit dem Ruhm auch die Kehrseite dieser Medaille zum Vorschein. Er geriet offenbar ins Visier professioneller Entführer.
Der Plan der Entführung: Erpressung und im schlimmsten Falle sogar Tod des Künstlers, wie es schon in so vielen Entführungen der Fall gewesen ist.
Das Fürchterliche: die Kriminellen standen schon an der Pforte seines Schlosses.
Nur einem Zufall ist es zu verdanken, dass es noch nicht zum Schlimmsten gekommen ist. Andre Rieu reagierte sofort und baute sein Schloss zu einer Festung mit Hightech-Überwachung zum Hochsicherheitstrakt um. Desweiteren wird er jetzt von mindestens einem Leibwächter rund um die Uhr weltweit begleitet. Auch die zuständigen Behörden, wie Polizei und Staatsschutz haben sofort reagiert. Sein Schloss wird überwacht, die Polizei hat die Streifentätigkeit im Gebiet um den Wohnsitz des Künstlers verstärkt und weitere Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen.
Die Kosten für die Sicherungsmaßnahmen belaufen sich aktuell angeblich auf rund 1 Million Euro.
Wie aus Insiderkreisen zu erfahren war, so handelt es sich bei den vermeintlichen Entführern nicht um Klein- oder Gelegenheitskriminelle, nein es geht um das organisierte Verbrechen. Die Bedrohung für Rieu sei sehr groß und noch nicht aus der Welt geschafft, heißt es.
Rieu selbst macht sich aber auch Gedanken um die Sicherheit von Frau und Bruder, die für ihn arbeiten und das Management inne haben.
Das Problem an diesem Fall ist zudem die Besonderheit, dass Rieu ständig weltweit unterwegs ist und, dass somit für die Sicherheit eine überdurchschnittlich große Logistik erforderlich ist.
Fans und Freunde des Künstlers können nur hoffen, dass die Ermittlungsbehörden schneller sind und die Oberhand behalten.
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