Die unbezahlten Kredite, die die Firmen-Pleite von Franjo Pooth, Ehemann von Verona Pooth, bei der Sparkasse Düsseldorf hinterließ, gehen in die Millionen. Doch das Geld holt sich die Sparkasse nicht alleine von Pleite-Unternehmer Franjo Pooth zurück, sondern auch von ihrem ehemaligen Direktor und Sparkassen-Chef Heinz-Martin Humme (58).
Die Sparkasse hat den Unternehmens-Berater auf satte 9,3 Millionen verklagt, wie er jüngst bestätigte. Franjo Pooth hingegen muss nur noch rund eine Millione an die Sparkasse zurück bezahlen.
„Ich habe davon gehört, dass Franjo Pooth statt acht Millionen nur noch eine Million seines Kredits zurückzahlen muss“, sagt auch Humme.
Wie kommt es dazu ? Hat Humme die Kredite an die Maxfield GmbH etwa fahrlässig vergeben ? Und soll deshalb selbst für den Schaden aufkommen ?
Der EX-Banker beklagt sich unterdessen über seinen verlorenen Ruf: „Meine Reputation wurde nach 30 Jahren untadeliger Arbeit in den Dreck gezogen. Das gleicht einer beruflichen Hinrichtung.“
Dabei meint Humme, dass Maxfield auf jeden Fall zu retten gewesen wäre, wenn Ehefrau Verona in das Geschäft mit eingestiegen wäre. Außerdem gab es wohl auch interessierte Investoren.
Humme: „Es lag im Januar 2008 ein Sanierungskonzept für Maxfield vor. Eine Investorengruppe war bereit, finanziell einzusteigen. Auch Verona Pooth hätte mit einsteigen können. Es wäre dabei um eine für sie aufzubringende Summe gegangen“, sagt Humme. „Damit hätte Verona Pooth das Schlimmste verhindern können. Aber sie wollte ihr Privatvermögen nicht zur Rettung der Firma ihres Mannes investieren.“
Vielleicht, weil Verona längst wusste, dass das Geschäftskonzept gegen die Wand gefahren war … ?
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