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Euro-Krise in Irland: Pferde müssen verhungern

Von Yale Gilbert | 24 November 2010

Euro Krise in Irland: Pferde müssen verhungern Ein Gnadentod kostet rund 300 Euro, der Unterhalt eines Pferdes schnell mal 1000 Euro im Monat oder mehr. Früher für so manchen Vorstädter in der Umgebung Dublins gar kein Problem. Doch durch die Staatspleite haben viele Irländer ihre Jobs verloren.

Darunter leiden jetzt auch die Tiere. Rund 20 000 sind laut Schätzungen von Tierschützern betroffen.

In den Vorstädten von Dublin sind herrenlose Pferde und andere Tiere anzutreffen. Einst waren sie das Statussymbol ihrer Besitzer. Jetzt wurden sie einfach aus Geldnot ausgesetzt.

Die Tierschützer schlagen Alarm: Viele der Aussetzlinge sind schon vor dem Beginn der kalten Jahreszeit so abgemagert, dass sie den Winter nicht überleben werden. Denn jetzt, im November, finden sie kein fettes Gras mehr.

Allein der Tierschutzverein Dublin hat dieses Jahr 49 fast verhungerte Pferde erschießen lassen. Vereinschefin Orla Aungier: „Es ist eine Schande.“

Eine weitere Folge der Misere: Die Pferdeschlachtereien haben alle Hände voll zu tun. Die Steaks gehen vor allem nach Frankreich.

Doch ausgesetzte Tiere sind oft bis auf die Knochen abgemagert, außerdem kann man ihre Herkunft meist nicht mehr rekonstruieren. So sind die Tiere wirtschaftlich gesehen wertlos. Nicht einmal zu Hundefutter dürfen sie verarbeitet werden …

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