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Tags | Alice Schwarzer, Johann Schwenn,

Der Kachelmann-Prozess: Proll-Verteidigung macht ihn noch verdächtiger !

Von Yale Gilbert | 04 Februar 2011

Der Kachelmann Prozess: Proll Verteidigung macht ihn noch verdächtiger !Der Vergewaltigungs-Prozess um Medienmann Jörg Kachelmann wird immer skurriler. Jetzt lässt Kachelmann seine Anwälte schon im Gerichtsaal gegen unliebsame Journalisten feuern. Richter Michael Seidling musste die Journalistin Alice Schwarzer aus dem Zuschauerbereich verweisen, weil Kachelmann-Anwalt Johanna Schwenn (63) die Journalistin als Zeugin benannte…

Ein Zeuge darf dem laufenden Verfahren aber bis zu seiner Einvernahme nicht als Zuschauer beiwohnen.

Schwenn wörtlich im Prozess: „Ich beantrage, Alice Schwarzer als Zeugin zu laden. Sie wird bekunden, dass sie mit dem Zeugen (Günter Seidler, Anmk. d. Red.) auch über das Verfahren gesprochen hat … Es wird sich die Einbindung der Zeugin Schwarzer und anderer Gleichgesinnter in den öffentlichen Feldzug gegen den Angeklagten erweisen.“

Ein „öffentlicher Feldzug“ gegen Jörg Kachelmann, sei er denn in irgendeiner Weise reell, ist allerdings gar nicht Gegenstand der Gerichtsverhandlung … Zur Aufklärung der mutmaßlichen Vergewaltigung kann Alice Schwarzer sicherlich nichts beitragen. Sie war wohl nicht dabei. Was soll sie also als Zeugin vor Gericht …

Zunehmend verstärkt Kachelmann mit den durchsichtigen Proll-Angriffen seiner Anwälte vor Gericht, den Eindruck, doch gewaltig etwas zu verbergen zu haben. Warum lässt er sich sonst auf derartige Kinder-Spielchen ein und untergräbt ganz von alleine seine Glaubwürdigkeit ?! …

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Der Kachelmann-Prozess: Proll-Verteidigung macht ihn noch verdächtiger !

4

  1. Kinderspiele… richtig. Das, was der Anwalt von K. jetzt fabriziert, wirft kein gutes Licht auf den Angeklagten. Schwenn eröffnet der Reihe nach Nebenschauplätze, obwohl er genau weiß, dass diese unnütz sind und das Verfahren lediglich künstlich verlängern hilft.
    Heißt es nicht immer: “Jeder bekommt DEN Anwalt, den er verdient?” In diesem Fall scheint sich der Spruch zu bestätigen.
    Warum K. seinen Anwalt nicht stoppt, weiß ich nicht. Eine Begründung wäre, dass er selbst diese Spielchen nicht durchschaut?
    Dass K. jetzt seine eigene Glaubwürdigkeit untergräbt, dürfte in der Öffentlichkeit angekommen sein.
    Wer jetzt immer noch glaubt, K. habe nichts zu verbergen, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

  2. Richtig – guter Artikel! Zu diesem Anwalt fällt mir auch nichts mehr ein. Was sollen diese ständigen Nebenschauplätze bezwecken? Hat man die Hoffnung, daß irgendwann keiner mehr weiß, weswegen der Angeklagte eigentlich vor Gericht steht?
    Bin schon gespannt, wann man das Prozessende von März auf Juni verschiebt. Es ist nicht nur ABSURD solche Verschwörungstheorien wie “Feldzug” aufzustellen, sondern auch, selbst Zeit zu schinden und genau das dann dem Gericht vorzuwerfen!?

  3. Molz sagte: Zu 4. Februar 2011

    Wenn hier irgendwas Proll ist, dann der Verfasser von diesem dümmlichen Artikel

  4. exe sagte: Zu 4. Februar 2011

    Hallo

    Mal unabhängig davon ob JAK unschuldig oder schuldig ist, ob CSD eine Falschbeschuldigung gemacht oder nicht, bin ich insofern über die Berichterstattung der sogenannten Presse doch sehr enttäuscht.

    Eigentlich müssten sich die Journalisten doch mal fragen wieso sie das Verhalten des Gerichtes so kommentarlos hinnehmen und nicht auf die Barrikaden gehen, weil die Öffentlichkeit doch schon systematisch ausgeschlossen wird, weil evtl Beweise der Verteidigung grundsätzlich abgelehnt werden mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen.

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