Für eine Verbindung zum Internet ist die Grundvoraussetzung eine Internet-Protokoll-Adresse auch IP-Adresse genannt. Dies ist ein mehrstelliger Zahlencode, der den betreffenden Zugang eindeutig indentifiziert und damit den Datenverkehr im Netz regelt. Aktuell gehen immer mehr Menschen online besonders in den Schwellenländern wie China und Indien. Dadurch bedingt wird noch in diesem Jahr der Vorrat an 4,3 Milliarden IP-Adressen erschöpft sein. Dies teilte die zentrale Vergabestelle IANA in Miami mit.

Große Anbieter wie zum Beispiel die Telekom haben noch Reserven bis zum Ende des Jahres.
Danach wäre dann Schluss, aber durch die Umstellung des IP-Systems vom heutigen Standart IPv4 auf den neuen IPv6 Standart wird dann ein neues weitaus größeres Potential an Intrernetadressen zur Verfügung gestellt. Allerdings muss das Betriebssystem des Rechners oder Routers auch das neue Protokoll verarbeiten können.
Im Betriebssystem Windows7 ist der neue IP-Standart IPv6 schon implementiert.
Nutzer älterer Betriebssysteme und Hardware brauchen sich aber keine Gedanken zu machen, denn sie kommen auch weiterhin mit dem alten IPv4 Standart ins Internet. Dies haben alle Zugangsanbieter zugesagt.
Wichtig zu wissen ist, dass Mac OS X ab 10.2, Windows ab Vista und Linux über IPv6 verfügen, damit arbeiten können. Bei Windows XP hingegen kann die Unterstützung immerhin nach-installiert werden. Smartphones hingegen, wie das iPhone unterstützen aktuell kein IPv6! Andere Geräte wie Router etc. können von den meisten Betreibern per Einspielung eines Updates nachgerüstet.

Die Umstellung von IPv4 auf IPv6 ermöglicht die Schaltung von Milliarden Internetzugängen auf jeden Quadratmillimeter der Erde.