Neuseeland ist am Dienstag von einem schweren Erdeben erschüttert worden. Das Beben erreichte in der neuseeländischen Stadt Christchurch eine Stärke von 6,3 auf der Skala, sorgte für Chaos, Tod und Verwüstung. Mindestens 65 Menschen starben durch das Natur-Ereignis, Unzählige wurden verletzt.
Unmittelbar nach dem Beben verhängte Bürgermeister Bob Parker den Ausnahmezustand über die Stadt. Innerhalb von fünf Monaten hatte sich nun bereits zum zweiten Mal ein schweres Beben zugetragen.
Wie Aufnahmen der Videoüberwachung in Christchurch zeigen, fingen plötzlich um ca. 13 Uhr Ortszeit Gebäude an zu wackeln, ganze Wände fielen auf die Straßen, alles ist mit Backsteinen und Trümmern übersäht.
Die Straßen wurden aufgesprengt, überall sind Risse zu sehen. Die Menschen liefen in Panik durch die Straßen. Offenbar wurden auch zwei öffentliche Busse von herabfallenden Trümmern getroffen und zerstört.
Augenzeugen erklärten, auch die Kathedrale der Stadt sei zerstört worden.
Es gebe Bericht von Bränden, Dutzende Menschen sollen in brennenden Häusern und Bürotürmen eingeschlossen sein – allein im Pyne Gould Guinness-Gebäude bis zu 150 Menschen, berichteten Zeugen.
Der Flughafen wurde geschlossen, und das Krankenhaus wurde evakuiert. Strom- und Telefonleitungen wurden gekappt und Wasserrohre beschädigt, einige Straßen wurden überschwemmt.
Das Zentrum des Erdstoßes lag fünf Kilometer von Christchurch entfernt in vier Kilometern Tiefe, wie der Geologische Dienst der USA mitteilte. Kurz darauf kam es elf Kilometer östlich der Stadt zu einem Nachbeben der Stärke 5,6 in sechs Kilometern Tiefe.
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