Ein Nachfolger für den zurückgetretenen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ist gefunden. Den Posten wird ab sofort Innenminister Thomas de Maiziére bekleiden.
Der 57-Jährige galt vor einigen Monaten schon als möglicher Nachfolgekandidat für Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), falls dieser aus Krankheitsgründen ausscheiden sollte. In seiner Zeit als Kanzleramtschef war de Maizière Strippenzieher im Hintergrund.
Als Innenminister war er für die innere Sicherheit zuständig. De Maizière hat Afghanistan schon besucht, weil dort deutsche Polizisten im Ausbildungseinsatz sind.
Neuer Innenminister wird dafür Hans-Peter Friedrich, CSU-Landesgruppenchef. Er hatte sogar eine Zeit lang direkter Nachfolger von Guttenberg gegolten, war von 2005 bis 2009 Unions-Fraktionsvize und Verkehrspolitiker.
Das Amt des Innenministers übernimmt Hans-Peter Friedrich. Der Chef der CSU-Landesgruppe hatte ebenfalls als potenzieller Nachfolger Guttenbergs gegolten. Friedrich war von 2005 bis 2009 Unions-Fraktionsvize und Verkehrspolitiker.
De Maiziére übernimmt ein Ministerium, in dem wichtige Themen anstehen, die Bundeswehrreform und der Skandal auf dem Segelschulschiff „Gorch Fock“. Aktuell ist Karl-Theodor zu Guttenberg damit beschäftigt die Angelegenheit rund um diese wichtigen Themen seinem Nachfolger zu übergeben. Tatsächlich ist er rein formell immer noch Bundesverteidigungsminister. Die Übergabe des Amtes muss erst noch vollzogen werden.
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