Schon wieder ein Prominenter mit einer Krebserkrankung. Diesmal hat es Schlager-Produzent Ralph Siegel erwischt. Er wurde an der Prostata operiert.

Immer noch ist die schwere Krankheit nicht überstanden. Jeden Tag muss Ralph Siegel (64) in die Klinik; Bestrahlung. Sechs Wochen lang. Eine Tortour.

In der Bildzeitung erzählt Siegel schwer getroffen: „Ja, ich habe Krebs und kämpfe seit drei Jahren um mein Leben. Die Diagnose wurde mir bereits im Sommer 2007 gestellt. Nach längerer Beobachtung des sogenannten PSA-Wertes und weiteren Tests, einer Computertomografie und der alles entscheidenden Biopsie stand das Ergebnis endgültig fest. Prostatakrebs im schwersten Stadium.“

Schließlich kam die unaußweichliche Operation. Urologe Dr. Manuel Praetorius in Starnberg operierte Ralph Siegel, nerven schonend, Potenz erhaltend. Doch wochenlang musste Siegel im Krankenhaus liegen, arbeitsunfähig. Das ist besonders schlimm für den Erfolgs-Produzenten.

Niemand wusste etwas von seinem Kampf um Leben und Tod. Selbst seine Töchter und engsten Freunde dachten, Siegel leide unter einem Bandscheibenvorfall.

Siegel wollte niemand in sein Leid hineinziehen: „Die erste Woche nach der Operation war eine Katastrophe. Danach lebte ich drei Monate nicht als Mann, sondern wie ein hilfloses Baby. Musste eine Windel tragen. Aber der Arzt hat mich genial operiert.“

Zunächst sah alles sogar nach Heilung aus ! Doch im Sommer 2009 kam der Krebs zurück.

Jetzt wird Siegel mit Strahlentherapie behandelt.

Siegel: „Diese Bestrahlungstherapie bewirkt – so Gott will –, dass ich den Krebs endgültig besiege. Ich bin guten Mutes.“

Siegel hat schon viel Erfahrung mit Krebs. Sein eigener Vater verstarb im Alter von nur 61 Jahren an Krebs. Seine Mutter erkrankte ebenfalls, überlebte, wurde sogar 88 Jahre alt.

Jetzt zeigt sich die Kraft seiner Ehe. Tatsächlich steht im Ehefrau Kriemhield, zarte 36 Jahre alt, tapfer zur Seite, versorgt den Schlager-Produzenten Siegel aufopferungsvoll.

Siegel über seine junge, schöne Frau: „Ohne ihre Liebe und Fürsorge hätte und könnte ich all das nicht durchstehen. Jeden Morgen steht sie mir bei. In der Klinik war sie IMMER bei mir.“