Jetzt gibt es einen Film über den Fall Natascha Kampusch. Die heute 22-jährige Österreicherin wurde im Alter von 10 Jahren auf dem Schulweg entführt und anschließend achteinhalb Jahre teilweise in einem dunklen Keller-Loch gefangen gehalten worden.
Schließlich konnte sich Natascha Kampusch selbst befreien. Ihr Peiniger nahm sich noch am selben Tag das Leben.
Jetzt soll die Geschichte um Natascha Kampusch verfilmt werden. Regisseur Bernd Eichinger („Der Untergang“, „Der Baader Meinhof Komplex“) hat sich offenbar das Vertrauen von Natascha Kampusch erarbeitet und eine Genehmigung erhalten.
Eichinger und die Constantin Film erwarben die Rechte für einen Kinofilm über die Österreicherin, wie das Filmunternehmen jüngst in München mitteilte. Zusammen mit dem Dokumentarfilmer und Journalisten Peter Reichard erarbeitet Eichinger das Drehbuch. Reichard begleitete Kampusch bereits über mehrere Monate hinweg für eine ARD-Reportage (“Natascha Kampusch – 3096 Tage Gefangenschaft”) .
Eichinger kündigte bereits groß an, dass er die wahre Geschichte um Natascha Kampusch erzählen wolle. Der Fall hatte große Spekulationen und sogar einige Polit-Skandal los getreten.
Kampusch selbst sieht dem Projekt offenbar auch zuversichtlich entgegen: “Viele einfühlsame Zusendungen der letzten Jahre haben mich dazu bewegt, mein Schicksal verfilmen zu lassen. Das Filmprojekt mit Eichinger biete nun die Gelegenheit, “meine Geschichte in behutsamer Weise auf die Leinwand zu bringen”.
Im Herbst werde weitere Einzelheiten zu dem Projekt bekannt geben, erklräte Kampusch-Sprecher Wolfgang Brunner gegenüber der Nachrichtenagentur APA.
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