Das Bundesland Sachsen hat schon wieder mit großen Wassermassen zu kämpfen. Während in der vergangenen Woche das Hoch Karlhein und Ludger für spätsommerliche Wärme sorgten, lassen es Tief Kathrein und Tief Lya jetzt ordentlich regnen.
Mehr als 100 Liter Regen wurden vor allem in Sachsen und Sachsen-Anhalt gemessen. Hochwasser-Alarm !
Besondere Sorge bereitet wieder die wieder die Neiße: In Zittau stand der Pegel am Dienstagmorgen um 4.30 Uhr bei 3,57 Metern. Das bedeutet Alarmstufe vier.
Besonderes Augenmerk gilt hier den Deichen. Werden sie die Wassermassen von der Stadt fernhalten ?
In Görlitz erreichte die Neiße einen Pegelstand von 5,74 Metern und damit Alarmstufe vier. Bei der heftigen Flut im August waren es hier mehr als sieben Meter gewesen.
Auch im Kreis Meißen ist die Lage wegen steigender Pegelstände der Elbe und ihrer Nebenflüsse dramatisch. Dort galt am Fluss Großer Röder Alarmstufe vier bei Pegelständen von 2,78 Metern in Großdittmannsdorf und 2,88 Metern in Kleinraschütz. In Großenhain wurde eine Straße gesperrt.
Der Deutsche Wetterdienst hat eine Unwetterwarnung herausgegeben.
Erst Anfang August hatte ein Hochwasser Ostsachsen heimgesucht und mehrere Hundert Millionen Euro Schaden angerichtet. Die damals gebrochenen Deiche stehen jetzt unter verstärkter Beobachtung.
Und die Wetteraussichten bleiben trübe, es regnet weiter: Bis Dienstag verlagert sich das Regenband nach Süddeutschland. Allerdings lassen die Niederschläge dann endlich nach.
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