Dieses Jubiläum der Deutschen Wiedervereinigung sollte jedem Menschen, der bei Verstand ist, zu denken geben.
20 Jahre Deutsche Einheit, das bedeutet bei allen so positiv erwähnten Dingen, wie zum Beispiel die Reisefreiheit, auch das sich im vereinten Deutschland das weltgrößte Arbeitslager in Form der neuen Bundesländer befindet. Hier leben die ehemaligen DDR-Bürger, im Ostsektor, mit Hungerlöhnen und einer rapide steigenden Armut. Sehr viele Menschen, die dort Leben, haben weniger Reisefreiheit als zu DDR-Zeiten, da diesen ganz einfach das Geld fehlt.
Auf der anderen Seite “öffnen sich Sonntagnacht die Tore der Ostzone” und Millionen Ostdeutsche Billiglöhner fahren hunderte Kilometer in die alten Bundesländer um für einen Niedrig-/ Hungerlohn dort arbeiten zu dürfen. Konkret ein Elektriker aus Ostdeutschland steht mit gesetzlich festgelegtem Mindestlohn von 9,60 Euro seinem Westdeutschen Kollegen mit Mindestlohn 12,00 Euro gegenüber. Wohlgemerkt, das 20 Jahre nach der Wiedervereinigung!
Donnerstag und Freitag geht es dann zurück ins Lager Ostdeutschland.
Deutschland heute, das ist gelebte Intoleranz gepaart mit extremem Sozialabbau und unwürdigem Umgang mit Menschen. Wer dies sieht, dem stellt sich die Frage, wieso Naziverbot in Deutschland, wenn sich die Politik selbst das größte Arbeitslager der Welt hält, was einem durchaus an die Grundzüge eines Konzentrationslagers erinnert?
Ost- und Westdeutschland ist von einer Wiedervereinigung genau so weit entfernt, wie der Mond von der Erde und dies auch, wenn Politiker mit fadenscheinigen Beispielen dies leugnen wollen.
Im Übrigen steht sowohl in der UN-Menschenrechtskonvention als auch in der Charta der EU der Satz “Gleicher Lohn für gleiche Arbeit”. Wo stimmt das bitte im einigen Deutschland … ?
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