Der von Siemens gebaute ICE3 hat nach Angaben des Tunnelbetreiber des Euro-Tunnels, unter dem Ärmelkanal, Eurostar, den Sicherheitstest für den Einsatz bestanden. Dieser wurde mit 300 Freiwilligen aus Deutschland und Frankreich durchgeführt.
Eurostar hatte vor einigen Tagen verlauten lassen einen Auftrag für neue Züge an Siemens vergeben zu wollen. Dies führte zu Protesten des bisherigen Zug-Lieferanten Alstrom. Bisher verkehren nur bewährte TGV- Züge im Euro-Tunnel.
Allerdings dürfte der bestandene Sicherheitstest noch keine Auftragssicherheit für Siemens darstellen, denn es gibt seitens Frankreich zum einen Vorschriften für den Tunnelbetrieb, die der ICE3 nicht erfüllt und zum anderen erhebliche Sicherheitsbedenken.
Ein Verbot des Einsatzes oder zu mindestens eine erhebliche Geschwindigkeitsbegrenzung des ICE3 für den Tunnel wären möglich.
Frankreich ist nicht bereit ein Risiko im Bahnbetrieb einzugehen. Der TGV ist im Gegensatz zum ICE nicht nur Unfall- und Opferfrei, nein er ist auch technisch anders konzipiert. Der ICE3 hingegen verfügt über weniger Wagen und soll in Doppeltraktion im Tunnel verkehren, was die Vorschriften für den Euro-Tunnel untersagen. Es muss eine Durchgängigkeit für alle Passagiere vom Anfang bis zum Ende des Zuges bestehen.
Auch besteht der ICE3 immer noch aus Einzelwagen, was zu Stabilitätsproblemen und unruhigem Lauf führt. Auch hat der ICE weitere schon immer bestehende Mängel und auch Probleme mit dem französischen Gleisbett, welches erhebliche Bauunterschiede zum deutschen Schienennetz hat. Auch haben in der Vergangenheit in Deutschland Züge von Siemens ständig mit Mängeln zu kämpfen gehabt.
Der wunderbare Nationalstolz der französischen Bahnbetreiber wird wohl zu einigen Gegenmaßnahmen gegen den ICE führen, was durchaus verständlich ist.
Schon jetzt gilt für die Nutzung der französischen Strecken durch ICEs die Vorschrift, das beim kleinsten Zwischenfall mit Gefährdung von Fahrgästen die Zulassung für das französisch Hochgeschwindigkeitsnetz erlischt.
Es war kein Glück, das die Entgleisungen des TGV ohne Opfer abgingen, nein, es war das Ergebnis sehr langer Test im Zuge der Entwicklung dieser Züge. Nicht umsonst bestehen diese nicht aus einzelnen Wagen.
Alle ICEs sind Computedrproduktew, die nie hinreichend getestet wurden, was im Zuge des schweren ICE- Unglücks auch zur Sprache kam.
Und zum Nationalstolz nur soviel, nicht alle mewnschen wollen eien multiglobale Wohntoilette.
Es gibt eben Menschen, die die Werte der bürgerlichen Gesellschaft, wie Stolz, Ruhm und Ehre zu schätzen wissen.
Quel Blödsinn.
Unfallfreier TGV – haha. Googelt einfach mal nach TGV Unfall. Da sind schon komplette Züge bei 300km/h entgleist. Reines Glück dass die nicht umgefallen sind. Und wer mal in französischen Bahnhöfen an den Zügen entlangschaut stellt jede Menge Dellen und Einschläge fest. Resultat von fliegenden Schottersteinen.
Sprachlich wie inhaltlich ein peinlicher Artikel …
Was ist den das für ein schönfärberischer Artikel mit offensichtlichen Schmähungen gegenüber Siemens. Die Mängel des TGV mal einfach unter den Tisch gekehrt. Und “wunderbarer Nationalsolz”, hallo, wir leben im Jahr 2010 in einem vereinten Europa. Wer da seine Märkte noch nationalistisch abschotten möchte wir Frankreich verstößt einfach gegen geltendes EU-Recht (für deutsche Arbeitnehmer ist das alles andere als wunderbar). Zu Recht hat die Komission daher dem französischen Einwurf keine erhöhte Bedeutung begemessen.
Fakt ist, Frankreich sperrt sein Bahnnetz gegenüber Konkurrenten, in Deutschland dagegen fährt die Tochtergesellschaft der französchischen Bahn fröhlich durch die Gegend. Fazit, gleiches Recht für beide Seiten. Protektionismus schadet allen.