Das Grauen ist überall, auch in Deutschland. Wieder einmal ist ein Inzest-Fall, wie unter dem Namen „Fritzl“ aus Österreich an die Öffentlichkeit gedrungen. Diesmal in Deutschland.
Detlef S. soll seine Tochter und Stieftochter 10 Jahre lang missbraucht haben. Er zeugte dabei 8 Kinder.
Die missbrauchte Tochter ist heute gerade einmal 18 Jahre alt, die Stieftochter 28 Jahre. Die Stieftochter brachte dem Inzest-Vater acht Kinder auf die Welt.
Schlimm: Obwohl die Nachbarn die Zustände erahnen konnten, griff niemand ein.
„Wir haben uns oft gewundert über die vielen Kinder in seinem Haus. Vor allem, weil sie ihm so ähnlich sahen“, sagte eine Anwohnerin der Rhein-Zeitung,
Ein anderer Nachbar: „Man hat es geahnt, weil die Kindern teilweise genau wie der Vater oder Großvater aussahen. Hinter vorgehaltener Hand wurde das auch immer schon gesagt. Was soll man machen?“
Die Familie wies Fragen mit der Erklärung ab, der Vater der Kinder sei ein Unbekannter. Niemand hakte nach.
Ein Brief der Tochter brachte jetzt die schreckliche Wahrheit ans Licht. Detlef S. wurde festgenommen. In Kürze muss er sich vor Gericht verantworten. Zu den Vorwürfen schweigt er bislang.
Die Übergriffe von Detlef S. auf seine Tochter und Stieftochter, sollen so ungeheuerlich sein, dass selbst erfahrene Juristen schockiert sind. Laut Anklage geht es insgesamt um mindestens 550 Fälle, bis ins Jahr 1987 zurück!
• Acht Kinder soll der Inzest-Vater zwischen 1999 und 2009 mit seiner Stieftochter Natalie (27, Name geändert) gezeugt haben! Ein Junge starb 2001 im Alter von nur drei Monaten am plötzlichen Kindstod.
• Natalie und Janine sollen an Bekannte des Vaters „verkauft“ und dann vergewaltigt worden sein!
Zehn Jahre lebten Detlef S. und seine Ehefrau (52) in dem Ort. Zeitweise lebten bis zu 14 Kinder mit ihnen zusammen: Drei Kinder aus erster Ehe der Frau, dazu vier gemeinsame Kinder. Und sieben Kinder, die der Horror-Vater mit der Stieftochter gezeugt hatte!
Schon seit Jahren wird die Familie vom Jugendamt betreut, zweimal die Woche. Doch auch hier begriff niemand die ungeheurlichen Taten. Niemand griff ein.
Mehrfach sei Natalie gefragt worden, ob ihr Stiefvater auch Vater ihrer sieben Kinder sei.
Offiziell hatte ein Freund von Detlef S. die Vaterschaft für die zwei Mädchen und fünf Jungen (heute 1,5 bis 10 Jahre) anerkannt.
Kreisjugendamtsleiter Hermann-Josef Greb (59): „Uns waren leider die Hände gebunden. Natalie hat immer behauptet, die Kinder seien von einem anderen Mann. Wir konnten nichts tun“.
• Wie flog das Verbrechen auf?
Im August 2010 fand Stieftochter Natalie einen Brief von Janine, in dem das Mädchen die Vergewaltigungen beschrieb. Es war ein Abschiedsbrief, eigentlich an ihre Mutter gerichtet. Offenbar wollte Jasmin, gerade 18 geworden, das Horror-Haus verlassen.
Natalie entschloss sich da, endlich Hilfe einzufordern. Sie leitete den Brief ans Jugendamt weiter. Sie selbst ist schwer gezeichnet vom jahrelangen Missbrauch.
Ein DNA-Test hat inzwischen bewiesen: Detlef S. ist der Vater der Kinder.
Der Fall in Deutschland erinnert an die Taten des österreichischen Inzest-Monsters Josef Fritzl (75) in Amstetten. Er hatte gestanden, seine Tochter Elisabeth 24 Jahre im Keller unter seinem Haus eingesperrt und mit ihr sieben Kinder gezeugt zu haben. Fritzl war im März 2009 zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
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