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Prozess gegen Berlusconi: Bunga-Bunga-Sex vor Gericht

Von Yale Gilbert | 15 Februar 2011

Prozess gegen Berlusconi: Bunga Bunga Sex vor GerichtDer italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi (74) muss sich nun doch wegen einer Sex-Affäre vor Gericht verantworten. Die Ermittlungsrichterin ließ jüngst das Verfahren gegen Berlusconi zu.

Angeblich soll Berlusconi für Sex Geld bezahlt haben, ausgerechnet an eine Minderjährige.

Der offizielle Vorwurf: Amtsmissbrauch und Begünstigung von Prostitution mit Minderjährigen!

Die ständigen Affären mit Bunga-Bunga-Mädchen werden dem lüsternen Staatschef jetzt wohl doch zum Verhängnis.

Am Wochenende waren in Italien tausende Frauen auf die Straße gegangen und hatten gegen das von Berlusconi provozierte Frauenbild demonstriert. Auch in internationalen Großstädten gingen Frauen aus Solidarität mit den Italienerinnen auf die Straße.

Berlusxoni soll Frauen auf seinem Anwesen für Sex bezahlt haben. Unter den Gespielinnen befand sich auch die damals 17-jährige Tänzerin Karima El Mahroug, genannt Ruby.

Ruby, die von einer Karriere als Showgirl träumte, sagte, sie hätte mehrfach mit dem Premier seine berüchtigten Bunga-Bunga-Partys gefeiert.

Eine Sex-Party nach afrikanischem Vorbild, wie sie auch bei Berlusconis Freund, dem libyschen Diktator Muammar al-Gaddafi, üblich sein sollen.

Angeblich kam es zwischen Ruby und Berlusconi niemals zu Sex, beteuert das Mädchen. Doch sie kassierte insgesamt 7000 Euro von Berlusconi – angeblich wegen ihrer schwierigen, familiären Situation.

Vorwurf Nr. 2, der Amtsmissbrauch: Am 27. Mai 2010 wurde Ruby in Mailand festgenommen, da eine Frau sie beschuldigte, ihr 3000 Euro und eine Uhr gestohlen zu haben. Die Polizeibeamten stellten fest, dass sie keine gültige Aufenthaltserlaubnis besaß und bereits polizeilich gesucht wurde.

Ministerpräsident Berlusconi soll sich persönlich darum gekümmert haben, dass Ruby keine weitergehenden Schwierigkeiten bekomme. Er habe sogar selbst mit der Polizei gesprochen und eine Geschichte über eine Nicht des Ägyptischen Staatschef Husni Mubarak erzählt.

Berlusconi räumte später den Anruf ein. Er erklärte aber, er habe nur jemanden benannt, dem man sie anvertrauen könne. Er habe niemanden beeinflusst und sei „ein Mensch mit einem guten Herzen und immer bereit, jemandem in Not zu helfen.“

Berlusconi hat die Vorwürfe als politisch motiviert zurückgewiesen. Er habe nie für Sex bezahlt.

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