Es ist ein Theaterstück aus dem Tollhaus der deutschen Demokratie, der Streik der Lokführer um höhere Gehälter. Eigentlich tun diese ja bloß das, was ihre französischen Kollegen regelmäßig in jedem Jahr mit Erfolg tun – nur eben mit dem Unterschied, dass in Frankreich außerhalb der Streiks Züge aller Couleur pünktlich mit Zeigerschlag verkehren.
Dies ist bei der Deutschen Bahn eine Ausnahme. Kein Wunder, denn hier herrscht trotz Privatisierung immer noch eine gewisse Beamtendynastie und deren Arbeitsweise. Pünktlichkeit oder wie bei der SNCF (Französische Staatsbahn) Nationalstolz der Lokführer und des gesamten Bahnpersonals sind hier zu Lande absolute Fehlanzeige. Der Bahnkunde ist der Dumme und wird auch so behandelt.
Es wird Zeit, dass bei der Bahn endlich einmal hart durchgegriffen wird, streikende Lokführer gefeuert werden und Streikbrecher angeheuert werden. Es ist absolut nicht nachvollziehbar und auch wirtschaftaftlich schädigend, dass die Clique deutscher Lokführer denken, sie können hier machen was sie wollen:
Unpünktlich fahren und dafür lieber pünktlich streiken !
Die Regierung sollte hier von Notstandsgesetzen für die Wirtschaft Gebrauch machen und rigoros durchgreifen.
Die Story vom ach so belasteten Lokführer kann die Gewerkschaft deren stecken lassen, denn durch Technik und Sicherungstechnik ist dieser Beruf schon längst kein Härtefall mehr. Theoretisch wäre es sogar möglich die Lokführer auf den ICEs kurzfristig mittels modernster Zuggleittechnik durch Computersteuerung komplett zu ersetzen.
Nur noch einmal zur Erinnerung für alle. Vor 60 Jahren fuhren die Züge im Personen- und Güterverkehr pünktlich und zuverlässig und dies mit Dampfloks. Tausende Menschen wurden pünktlich von A nach B gebracht. Heute dagegen liegt das tägliche Zugaufkommen bei einem Bruchteil von damals und trotzdem sind über 70 Prozent aller Züge unpünktlich.
Hinterlasse einen Kommentar