Bahn-Reisende, Pendler und Unternehmen, die auf den Güterverkehr auf der Schiene angewiesen sind, müssen sich vorsehen. Die größte Lokführer-Gewerkschaft GDL hat für Streik gestimmt, unbefristeten Streik.
Am Faschings-Dienstag herrscht noch Gnadenfrist, doch ab Mittwoch könnte Deutschland vom Bahn-Chaos überrumpelt werden.
Die Lokführer wollen nur wenige Stunden Vorlauf geben. Die Streiks erstrecken sich auf alle Bereiche des Schienenverkehrs und soll flächendeckend für Zugausfälle sorgen.
Damit will GDL-Chef Claus Weselsky Druck auf die Bahn-Arbeitgeber ausüben. Der Tarifstreit hat sich wieder einmal festgefahren.
Besonders übel: Erstmals wird es auch Unternehmen treffen, die ihre Waren auf der Schiene befördern.
Dafür sich Pendler und Bahn-Reisende freuen. “Die Reisenden wird es im Verhältnis zum Güterverkehr weniger betreffen”, sagte GDL-Chef Claus Weselsky am Montag der dpa.
Zu letzt hatten üebr 92 Prozent der GDL-Mitglieder der Deutschen Bahn und 96 Prozent bei Konkurrenz-Unternehmen für den Arbeitskampf gestimmt.
Die Wahlbeteiligung lag demnach bei 81 Prozent. Die GDL will einheitliche Tarifbedingungen für rund 26.000 Lokführer auf dem Niveau der Deutschen Bahn (DB) durchsetzen. Die DB-Konkurrenten beschäftigen ihre Lokführer derzeit zu schlechteren Konditionen.
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