Was für ein schrecklicher Anblick: Am Samstag trieb der schwere Körper von Eisbär-Koloss und Tierpark-Liebling Knut in Berlins Eisbären-Becken. Eisbär Knut ist tot. Nur vier Jahre nach seiner spektakulären Hand-Aufzucht durch Tierpfleger Thomas Dörflein, ist nun der berühmteste Eisbäre der Welt verstorben, vermutlich an einem unerwarteten Anfall.
Nach Angaben von Bärenkurator Heiner Klös brach Knut, gute viere Jahre alt, am Samstag im Zoologischen Garten Berlin zusammen und trieb tot im Wasser des Eisbärgeheges.
Wie es zu dem tödlichen Zusammenbruch kommen konnte, ist bislang völlig unklar. Eine Obduktion des Tierkörpers soll die Wahrheit offenbaren.
Laut Klös befand sich der Eisbär zum Zeitpunkt seines Todes allein im Gehege. Seine drei Mitbewohnerinnen, seine Mutter Tosca sowie die Eisbärinnen Nancy und Katjuscha, waren bereits eingesperrt.
Knut, der im Dezember vier Jahre alt geworden war, lebte seit dem vergangenen Herbst mit den drei Eisbärinnen in einem Gehege. Zuvor war Knuts gleichaltrige Partnerin Gianna in ihren Heimatzoo nach München zurückgekehrt.
Die erneute Trennung von einem liebgewonnen Gefährten, fiel Knut schwer. Mit den restlichen Damen in seinem Gehege verstand er sich bei weitem nicht so gut, wie mit Gianna.
Knuts “Ziehvater” Thomas Dörflein hatte den Eisbären durch seine Handaufzucht weltberühmt gemacht. Dörflein starb überraschend im September 2008 im Alter von 44 Jahren.
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