Jörg Kachelmann wird persönlich nie wieder vor der Kamera arbeiten. Seine aktive TV-Karriere im Rampenlicht ist beendet, erklärte der Medien-Mann jüngst gegenüber der Bildzeitung.
Selbst ein Freispruch im Vergewaltigungs-Prozess gegen den 52-Jährigen könne daran nichts mehr ändern.
Jörg Kachelmann hat sich durch den Prozess, die lange Untersuchungshaft, den medialen Fokus auf seinem Privatleben stark verändern. Schon in der Untersuchungshaft nahm er stark ab, verlor satte 8 Kilo.
Außerdem trägt er jetzt keinen Drei-Tage-Bart mehr.
Kachelman erklärt das ganz simpel: „Im Gefängnis gibt es nur Einweg-Rasierer. Da hat man nur zwei Möglichkeiten. Entweder, der Bart kommt ganz ab – oder man sieht nach drei Wochen aus wie Osama bin Laden.“
Außerdem hat Kachelmann für seine Zukunft neue Prinzipien:
„Wenn ich in Zukunft eine Beziehung führe, werde ich monogam leben.“
„Ich werde in Zukunft Situationen vermeiden, in denen man mir etwas vorwerfen kann, was ich nicht getan habe.“
Kachelmann beschäftigt sich bereits mit seiner Zukunft, einer Zeit nach dem Prozess. Er hofft auf einen Freispruch. Und dann will Kachelmann auch nicht mehr im TV zu sehen sein.
Kachelmann: „Ich werde nach all dem keine Wettersendungen mehr moderieren können. Nachdem Staatsanwaltschaft und Medien mein angebliches Privatleben gewaltsam öffentlich gemacht haben, wär’s mit dem Blumenkohlwolken-Onkel wohl schwierig. Das Kapitel Fernsehen ist dadurch für mich beendet worden“.
Den Entschluss, keine Talkshows mehr zu moderieren, habe er seinem Sender schon Anfang 2009 mitgeteilt. Es ist das Ende einer 18-jährigen TV-Karriere, in der Jörg Kachelmann sogar die legendäre ARD-Show „Einer wird gewinnen“ moderieren durfte.
Der Wetter-Experte will nur noch als Redakteur bei seiner Firma „Meteomedia AG” arbeiten, die Vorhersagen für TV-Sender, Versicherungen und Fluglinien erstellt. Das Unternehmen ist sein Lebenswerk. Er hat es 1990 gegründet, beschäftigt 100 Mitarbeiter in Deutschland, Kanada, den USA und der Schweiz.
Mag diese Mitleidsmasche bei anderen gut ankommen; ich habe sie durchschaut. Mitleid habe ich nicht; ob er im Fernsehen nicht mehr zu sehen sein wird, wird kein Verlust sein. Leid tun mir aber alle Menschen, die K. über ein Jahrzehnt belogen und betrogen hat.
Ob er auch einer Vergewaltigung schuldig ist, wird sich bald zeigen.
Schade, dass Sie IHR Wetter nicht mehr persönlich im TV präsentieren. Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute für Ihre Zukunft! Gott sei Dank sagt man niemals NIE! – Ich hoffe: Alles wird gut, und wir werden Sie doch wieder im Fernsehen sehen und die Menschen, die Ihnen so unrecht getan haben, erhalten auch ihre gerechte Strafe.Wie gesagt Ihnen und Ihrer Familie nur das Beste.