Rekordtief: So wenig Geburten wie nie

Von Lisa Seitz | 12 November 2010

Rekordtief: So wenig Geburten wie nieIn Deutschland kommen so wenig Kinder wie nie zuvor nach dem Ende des zweiten Weltkrieges zur Welt. Die Geburtenzahl hat ein neues Rekordtief erreicht.

Im Jahr 2009 wurden nur rund 665 000 Kinder geboren. Das sind schon wieder 17 000 weniger als im Jahr zuvor, außerdem nicht einmal die Hälfte der Geburten aus dem Jahr 1964.

Das liege zum einen daran, dass Frauen weniger Babys bekommen und zum anderen an der sinkenden Zahl der Frauen im geeigneten Alter, berichtete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag.

Frauen bringen nach der Statistik im Laufe ihres Lebens durchschnittlich 1,36 Kinder zur Welt. 2008 waren es 1,38, ein Jahr zuvor 1,37. Den bisherigen Höchststand registrierten die Statistiker im Jahr 1964 – damals kamen in Deutschland 1,4 Millionen Babys zur Welt.

Tatsächlich entscheiden sich junge Menschen immer schwerer für Kinder. Das Risiko einer Familiengründung in die Armut ab zu rutschen, persönlich Lebensqualität zu verlieren, ist stark gestiegen.

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