Wett-Kandidat Samuel liegt im künstlichen Koma, hat Lähmungserscheinungen, wird möglicher Weise sogar für immer bleibende Schäden davon tragen. In einem Interview zeigte sich Star-Moderator Thomas Gottschalk jetzt äußerst betroffen und kleinlaut: „Ich tue alles, um Samuel zur Seite zu stehen!“

Ein vergleichbares Drama hat es bei „Wetten, dass … ?“ niemals gegeben. Das Format soll allerdings auch weiterhin aufrechterhalten werden.

Tatsächlich sei die Wette von Samuel, der gelegentlich als Stuntman jobbte, gar nicht so herausragend gefährlich gewesen.

Gottschalk: „Wir hatten bereits wesentlich riskantere Aktionen im Programm: Hauswandkletterer, Fallschirmspringer und Extremsportler. Der Kandidat war hoch motiviert, aber auch extrem gut vorbereitet. Wir haben ihm mehrere Sicherheitsvorgaben gemacht, von denen wir ihn teilweise erst überzeugen mussten.

Über den Moment des Unglücks erzählt Gottschalk: „Erst hat noch kurz der Showmaster in mir gezuckt, der nicht wahrhaben wollte, dass aus Spaß plötzlich Ernst geworden war. Aber dann kam sofort die Erkenntnis, dass jetzt kein Moderator mehr gefragt war, sondern ich als Mensch mit dieser Situation umgehen musste, das habe ich versucht.“

Die ganze Sorge des Moderators gilt jetzt seinem verletzten Wett-Kandidaten.

Gottschalk: „Heute früh habe ich mich mit seinen Eltern und seinen Geschwistern getroffen. Samuel gehört jetzt in die Hand der Ärzte und braucht Ruhe. Ich und das ZDF tun alles, um Samuel und seiner Familie zur Seite zu stehen. Showlaufen gehört sicher nicht dazu.“