13 Jahre lang kämpfte Harry Wörz um seine Unschuld. Jetzt sprach der Bundesgerichtshof den 44 nach elf Verfahren und 13 langen Jahren tatsächlich frei.
Lange Jahre stand Wörz unter dem Verdacht der „Würger von Mannheim“ zu sein.
Er soll seine frühere Ehefrau mit einem Wollschal bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben.
Das Opfer (heute 39), eine Polizistin, ist seit der Tat 1997 hirngeschädigt und kann nicht sprechen.
Jetzt erhielt Harry Wörz einen Freispruch. Das Publikum im Gerichtssaaal aplaudierte.
Wörz sichtlich erschöpft: „Das hat viel zu lange gedauert. Man hat über 13 Jahre meines Lebens zerstört und meine Zukunft verbaut. Meine Gesundheit ist ruiniert und meine Fröhlichkeit schwindet.“
Nachsatz: „In diesem Fall gibt es drei Opfer. Meine frühere Frau Andrea, mein Sohn Kai und ich.“
Doch wer würgte das Opfer denn nun tatsächlich ? Die Staatsanwaltschaft ermittelt aktuell gegen den damaligen Geliebten des Opfers.
Wörz steht nach seinem Freispruch nun eine Haftentschädigung in Höhe von 25 Euro pro Tag zu, insgesamt eine Summe von 41 000 Euro.
Sein Verteidiger: „Davon werden noch Kost und Logis im Gefängnis abgezogen …“
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