Der Chef des umstrittenen Wikileaks.org-Internet-Projektes, Julian Assange, hat nun offenbar doch Probleme eine Kaution in Höhe von 200 000 britischen Pfund zu hinterlegen.
Eigentlich sollte der 39-JÄhrige in wenigen Stunden aus der Untersuchungshaft entlassen werden, doch: Ohne Kaution – Keine Freilassung !
Selbst könnte Assange angeblich das Geld sowieso nicht aufbringen. Mehr als zehn prominente Freunde wollten sich für den Internet-Helden verbürgen. Doch offenbar platzt nun dieser Deal.
Assange-Anwalt Mark Stephens erklärte, er gebe Probleme das Geld, wie gefordert, in Bar einzusammeln.
Jedoch nur unter zwei Bedingungen: Das britisches Gericht lehnt den schwedischen Einspruch ab und Assange bekommt die Kaution zusammen!
Zahlreiche Prominente hatten sich zusammengeschlossen, um die Kaution für Julian Assange zu zahlen. Darunter: die schöne Milliardärs-Tochter Jemima Khan (36), Regisseur Ken Loach (74, „Looking for Eric“) und Moore (56, „Bowling for Columbine“).
Ein Richter hatte entschieden, den in Schweden wegen Vergewaltigungsvorwürfen gesuchten Gründer der Enthüllungs-Website Wikileaks mit strengen Auflagen auf freien Fuß zu setzen. Die schwedische Behörden legten dagegen Beschwerde ein, über die am Donnerstag entschieden werden soll.
Die Chancen auf eine Freilassung stehen dennoch gut, wenn Assange nur die Kaution und weitere 40 000 Pfund aufbringen kann. Die zweite Summe dient als Sicherheitsleistung im Falle, dass der Verdächtige verschwindet.
Damit sind umgerechnet etwa 283 000 Euro fällig, damit Assange freigelassen wird, sollte die höhere Instanz zu seinen Gunsten entscheiden. Eine weitere Anhörung zu dem schwedischen Auslieferungsersuchen wurde am Dienstag auf den 11. Januar festgesetzt.
Sollte der Australier gegen Kaution freikommen, müsste er sich auf dem Landsitz Ellingham Hall in der ostenglischen Grafschaft Suffolk aufhalten und sich täglich bei der Polizei melden. Das Anwesen gehört einem Unterstützer des 39-Jährigen.
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