Der Oberbürgermeister von Duisburg, Adolf Sauerland, kann ein geruhsames Weihnachtsfest feiern. Er persönlich muss nun nicht mehr mit juristischen Konsequenzen wegen dem Loveparade-Drama im Juli 2010 rechnen.
Bei einer Massenpanik waren 21 Personen in Duisburg ums Leben gekommen. Die Lopavent GmbH, Veranstalter der Loveparade, verkündete daraufhin das Ende der Großveranstaltung.
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ nun berichtet, wird vorerst nicht weiter gegen den Duisburger Oberbürgermeister ermittelt. Allerdings wollen die Ermittler dafür zur Jahreswende verstärkt gegen eine Reihe von Mitarbeiter des Loveparade-Veranstalter, der Polizei und der Stadt Duisburg vorgehen.
Zunächst war nach der Katastrophe ein Verfahren wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung gegen unbekannt eingeleitet worden.
Laut der “Süddeutschen Zeitung” gehen die Ermittler nun davon aus, dass Veranstalter, Stadt und Polizei beim Genehmigungsverfahren, bei der Vorbereitung und schließlich bei der Durchführung der Loveparade gravierende Fehler gemacht haben.
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