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Kachelmann-Prozess: Befangenheits-Antrag gegen gesamtes Gericht

Von Yale Gilbert | 13 Oktober 2010

Kachelmann Prozess: Befangenheits Antrag gegen gesamtes GerichtDer Verteidigung von Jörg Kachelmann gehen im Vergewaltigungs-Prozess offenbar die Argumente aus. Während das Gericht bemüht ist, den Prozess einigermaßen zügig und gewöhnlich zu bewältigen, ist die Verteidigung derzeit fast ausschließlich damit beschäftigt, die Verhandlung zu sabotieren.

Nachdem der Antrag auf Wieder-Zulassung des umstrittenen Gutachters Brinkmann am Mittwoch fehlgeschlagen war, stellte Verteidiger-Anwalt Birkenstock jetzt einen Befangenheitsantrag gegen das gesamte Gericht.

Der Grund: Die gebotene Distanz fehle angeblich, das Gericht wäre parteilich. Birkenstock sowie Jörg Kachelmann gehen davon aus, dass das Gericht der Nebenklägerin, also dem mutmaßlichen Opfer, glaube, ohne dass diese bisher zu Wort gekommen ist.

Der Wetter-Moderator soll seine langjährige Geliebte mit einem Messer bedroht und vergewaltigt haben. Mit Spannung wurde heute die Aussage des mutamßlichen Opfers erwartet. Doch die Radiomoderatorin bat um Ausschluss der Öffentlichkeit. Von ihren bisherigen Angaben ist kaum etwas bekannt.

Die Entscheidung über den Befangenheitsantrag von Kachelmanns Anwälten hat die Kammer vorerst zurückgestellt. Vorerst wird sie den Prozess weiter fortführen.

Mittwoch, 14.21 Uhr: Der Prozesstag ist beendet. Der Grund: Ein wichtiger Gutachter muss das Gericht aus terminlichen Gründen verlassen. Er soll aber bei der Aussage des mutmaßlichen Opfer zugegen sein. Daher wird die Vernehmung der Radiomoderatorin am kommenden Montag fortgesetzt.

Wenig wahrscheinlich, dass das störische Verhalten der Verteidigung bei einer anderen Kammer besser ankommt …

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Kachelmann-Prozess: Befangenheits-Antrag gegen gesamtes Gericht

  1. Die Strategie scheint klar: Verfahrensverschleppung!?
    Das mutmaßliche Opfer mürbe machen, weil es immer wieder erneut geladen werden muss!? Das Gericht ärgern, wo es nur geht!? Armselig, so eine Verteidigung.

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