Die Gründen stehen laut Wahlumfragen so gut da, wie noch nie, doch dem Franktionsvorsitzenden der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin (56) scheint das alles ein bisschen zu viel zu sein.
Am Rande eines Auftritts im niedersächsischen Northeim erlitt Trittin jüngst einen Schwächeanfall, saß mit gestütztem Kopf am Tisch.
Ein Augenzeuge erzählt: „Die Veranstaltung der IG-Metall verzögerte sich. Trittin saß erst unten im Publikum, bestellte sich einen Kaffee. Dann ging er aufs Podium. Das verließ er wenig später aber wieder, um die Toilette aufzusuchen. Zuvor war er deutlich erkennbar blass im Gesicht geworden. Vom WC kam er nicht wieder.“
Schließlich wurde ein Notarzt gerufen. Rudn 50 Minuten kümmerten sich Fachleute um den Politiker, doch noch einmal zurück zur Veranstaltung konnte Trittin nicht. Er wurde per Rettungswagen ins Uni-Klinikum Göttingen gefahren.
Ihm sei übel geworden, sagte eine Fraktionssprecherin am Donnerstagabend in Berlin. „Zur Sicherheit hat er sich in ärztliche Behandlung begeben.“
Aktuell gehe es Trittin schon wieder deutlich besser.
Trittin, der erst im Januar einen Herzinfarkt erlitten hatte, war bei einer Veranstaltung des IG-Metall-Bezirks Südniedersachsen-Harz aufgetreten. Zusammen mit mit dem SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel und Linken-Chef Klaus Ernst hatte er über das Thema „Kurswechsel für ein gutes Leben“ diskutiert.
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