Wütende Griechen: Sprengstoff-Päckchen in ganz Europa

Von Yale Gilbert | 03 November 2010

Wütende Griechen: Sprengstoff Päckchen in ganz EuropaNach der deutschen Bundeskanzlerin, Angela Merkel, dem französischen Präsidenten, Nicolas Sarkozy, hat auch der italienische Ministerpräsident, Silvio Berlusconi explosive Post erhalten. Den italienischen Regierungs-Chef erreichte am Dienstag ein mit Sprengstoff versehenes Paket aus Griechenland.

Sprengstoff-Experten entschärften ein an den Premier adressiertes Paket auf dem Flughafen von Bologna. Es ging beim Öffnen in Flammen auf.

Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete, wurde in Bologna niemand verletzt. Die Überreste des Pakets werden jetzt analysiert.

Doch eines ist jetzt schon klar: Auch das dritte Sprengstoff-Päckchen stammt aus Greichenland !

Das verdächtige Paket wurde an Bord eines Fluges einer Kurierfirma von Athen nach Rom transportiert. Die Maschine musste außerplanmäßig in Bologna landen. Dort sei das Paket beim Ausladen gefunden worden.

Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou verurteilte das Versenden von Sprengstoffpaketen.

In der griechischen Hauptstadt hatten am Montag und Dienstag die beiden Festgenommenen sowie andere unbekannte Täter Pakete mit Brandsätzen an mehrere Botschaften geschickt, darunter auch die Vertretungen Deutschlands und der Schweiz.

Ein Päckchen mit Sprengstoff ging aus Griechenland an das Kanzleramt in Berlin und wurde dort rechtzeitig entschärft.

Am Dienstagabend wurden im Athener Flughafen zwei weitere Briefbomben unschädlich gemacht. Sie waren an den Europäischen Gerichtshof und an das Europäische Polizeiamt (Europol) adressiert.

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