Terror gleich zu Beginn des neuen Jahres. In einer Poststelle im US-Bundesstaat Maryland bei Washington, sind zwei Päckchen beim Öffnen explodiert.
Wie offizielle Stellen mitteilten, wurden zwei Mitarbeiter der Poststelle leicht verletzt. Sie erlitten Verbrennungen.
Eines der Päckchen in Buchgröße war an Gouverneur Martin O’Malley in Annapolis adressiert. Darin lag ein Schreiben mit einer Beschwerde über Straßenschilder, auf denen Autofahrer aufgefordert werden, verdächtiges Verhalten anderer Menschen zu melden.
Im US-Bundesstaat Maryland sind derartige Schilder verbreitet. Darauf ist eine kostenlose Telefonnummer angegeben, die zur Meldung anderer Verkehrsteilnehmer genutzt werden kann „Jemand sieht dieses Schild nicht gerne”, sagte der demokratische Gouverneur.
Das zweite Päckchen war an die Verkehrsministerin von Maryland, Beverly Swaim-Staley, im etwa 30 Kilometer entfernten Hanover nahe Baltimore gerichtet. Der Absender eines der Päckchen habe sich als Parkhaus in Washington herausgestellt. Einen terroristischen Hintergrund gebe es offenbar nicht, sagte Ruppersberger.
Beim Öffnen habe es eine kurze Stichflamme, Rauch und Gestank gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Um eine Explosion im eigentlichen Sinn habe es sich nicht gehandelt.
Poststellen bei Behörden in ganz Maryland wurden abgeriegelt, während Ermittler nach möglichen weiteren verdächtigen Päckchen suchten. Zwei Postsendungen in Baltimore, die zunächst Verdacht erregt hatten, stellten sich als harmlos heraus. Die Antiterroreinheit der Bundespolizei FBI unterstützte die Ermittlungen.
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