Ein groß angelegter DNA-Abgleich unter Passat-Fahrern in der Gegend um Grefrath sollte auf der Suche nach dem vermissten Mirco (10) weiter helfen.
Doch einer stellt sich quer. Einer der Passat-Fahrer verweigert die Speichelprobe, die zunächst auf freiwilliger Basis durchgeführt wird.
Was steckt hinter dieser Weigerung: Eine heiße Spur oder ein Querulant ?
Die Polizei betont, dass der Mann wegen der verweigerten Speichelprobe nicht automatisch verdächtig sei. „Ansonsten ist die Unterstützung dieser Maßnahme in der Bevölkerung riesengroß“, so Polizeisprecher Willy Theveßen (55).
Die Ermittler gehen davon aus, dass Mircos Entführer mit einem Wagen des Typs VW-Passat Kombi B 6 (Baujahr 2005-2010) unterwegs war. Mehr als 2500 Autos kommen in der Region infrage, über 900 Passat-Halter wurden bereits überprüft.
Die männlichen Nutzer dieser Wagen wurden um eine Speichelprobe gebeten.
Bislang wurde so bereits eine hohe dreistellige Zahl an Proben entnommen. Sollte sich Täter-DNA finden, könnten die Speichelproben bei einem Massen-Gentest ausgewertet werden.
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