Der Schauspieler und TV-Star Sebastian Münster muss für 6 ½ Jahre in Haft. Er wurde jetzt vom Landgericht Bonn wegen Raubes und Vergewaltigune zu einer unabdingbaren Haftstrafe veruteilt. Außerdem soll der 38-jährige in einer Entziehungsanstalt unter gebracht werden.
Münster hatte im Zuge des Prozess ausführlich über seine Drogensucht berichtet. Nur auf den Konsum von großen mengen Kokain und Crack seien die schweren Straftaten zurück zu führen.
An den Taten des Angeklagten sei aber „nichts aber auch gar nichts minder schwer“, sagte der Vorsitzende Richter.Die Erklärungsversuche des Süchtigen konnten daran nichts ändern.
Im Jahr 2001 klaute Münster einer 18-jährigen Frau in der Disco die Hausschlüssel, überfiel sie schließlich in ihrer Wohnung und vergewaltigte sie, anschließend ihre Mutter. Außerdem raubte er die Frauen aus.
Über seinen Drogen-Konsum erzählte der Schauspieler: „Es war manchmal so viel, dass Junkies, die ich kennenlernte, sagten: ,Whoa, machen Sie mal langsam’“. Einmal habe er nach einem Schuss Heroin sogar wiederbelebt werden müssen.
Die psychiatrische Gutachterin hatte dem Schauspieler eine verminderte Schuldfähigkeit attestiert.
Des Weiteren warf ihm die Staatsanwaltschaft vor, im Mai 2009 eine Prostituierte überfallen und gewürgt zu haben, um deren Handtasche mit Bargeld und einer Konsumportion Heroin zu rauben.
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